Schon immer haben sich Computernutzer gefragt, wie sie ihre wichtigen Daten vor einem möglichen Verlust oder einer Beschädigung schützen können. Während in der Anfangszeit Disketten die ersten Sicherungsverfahren darstellten, war dies bei einem Backup sehr umständlich und zeitraubend. Verständlicherweise konnten auf jeder Diskette nur wenige Datenmengen gespeichert werden und auch das Zurückspielen war ein aufwendiges Verfahren. Abhilfe schafften die Zip-Laufwerke und letztlich die CD- und DVD-Laufwerke.
Heute spielen diese Datenträger nur noch bei einer geringen Datenmenge eine Bedeutung. Durch den ständigen Preisverfall sind heute Festplatten die idealen Sicherungsdatenträger. Idealerweise nutzt man hier die externen Festplatten, die lediglich über einen schnellen USB-Anschluss mit dem Rechner verbunden werden. Als Anschlussmöglichkeit sind hier auch Modelle mit einem FireWire-Anschluss zu finden. Für eine möglichst vollständige Datensicherung sollte der Anwender eine externe Festplatte wählen, die von der Speicherkapazität wenigstens so groß sein sollte, wie die auf dem Rechnersystem verfügbare Gesamtspeicherkapazität der angeschlossenen internen Festplatten. Nachdem die externe Festplatte angeschlossen wurde und vom Betriebssystem als Laufwerk erkannt wurde, kann auf diese wie ein normales Laufwerk zugegriffen werden.
Mehrere Möglichkeiten für eine effektive Datensicherung auf externe Festplatten
Die einfachste Sicherung besteht darin, dass über die normale Kopierfunktion die gewünschten Verzeichnisse und Dateien auf die externe Festplatte kopiert werden. Wesentlich effektiver ist die Verwendung eines geeigneten Backup-Programms. Hierbei sind zahlreiche kommerzielle, aber auch kostenlose Programme im Netz zu finden, die diese Aufgaben für den privaten Bereich auf einfache Weise lösen.
Sehr beliebt und sicher ist die sogenannte Vollsicherung. Hierbei wird das zu kopierende Laufwerk 1:1 auf einer externen Festplatte der gleichen Größe kopiert. Man spricht in diesem Fall auch von einer Festplattenspiegelung. Sollte der Ursprungsdatenträger einmal beschädigt sein, so kann das gespiegelte Laufwerk problemlos hierfür eingesetzt werden. Nachteil ist, dass bei diesem Kopiervorgang immer die gesamte Ursprungsfestplatte kopiert werden muss.
Wenn lediglich zwischendurch neue Dateibestände gesichert werden sollen, dann bieten sich beispielsweise die differenzielle oder inkrementelle Datensicherung an, die lediglich die zuletzt geänderten Dateibestände auf dem Sicherungsdatenträger ablegen. Zahlreiche Backup-Programme unterstützen diese Sicherungsverfahren. Nachfolgende Links findet man beispielsweise im Forum unter Chip online oder auf der Seite von Netzwelt.de.
Mit der kostenlosen Freeware Personal Backup haben Sie außerdem die Möglichkeit Ihre Sicherung zu komprimieren und eine bequeme Filterfunktion, mit welcher Sie zum Beispiel bestimmen können, dass nur alle Word-Dokumente eines Verzeichnisses gesichert werden. Eine Datensicherung auf externe Festplatten ist also auch mit kostenfreien Programmen problemlos durchführbar.
Sollten trotz Datensicherung Datenverluste auftreten, so kann Ihnen unser Datenrettungsteam gerne weiterhelfen.