Datenrettung mit Linux dank nützlicher Live-Systeme (CD, DVD, USB)

Das Open-Source-Betriebssystem Linux gibt es in hundert verschiedenen Varianten mit ebenso vielen Tools. Darunter auch speziell für die Datenrettung entworfene Versionen, die sich direkt von CD, DVD und USB laden lassen.

Das richtige Linux

Gerade weil es so viele verschiedene Linux-Distributionen gibt, kann es schwerfallen, die richtige für das vorliegende Problem zu finden. Ein Klassiker, mit dem man nicht viel falsch machen kann, ist dabei Knoppix, eines der ersten Linux-Systeme, die von CD geladen werden können. Vorteile sind eine intuitive Benutzeroberfläche und viele vorinstallierte Standardprogramme für ein breites Spektrum an Aufgaben, von Diagnose- und Rettungswerkzeugen für Probleme jeder Art, CD-Brennprogrammen bis hin zur Möglichkeit, leicht eine Internetverbindung herzustellen und so gegebenenfalls Lösungsvorschläge für das vorliegende Problem zu recherchieren.

Darüber hinaus verfügt Knoppix über viele Office- und sonstige Programme, die es erlauben, fast alle Funktionen eines gewöhnlichen Windows-Rechners auszuführen, ist also auch als kurzfristiges Ersatz-Betriebssystem nützlich.

Spezialwerkzeug

Eine weitverbreitete und speziell auf Daten- und PC-Rettung ausgelegte Version ist das Trinity Rescue Kit. Neben Partitionsprogrammen, Datenwiederherstellungssoftware und Tools zur Herstellung von Datenträgerabbildern ganzer Festplatten bietet es auch als eine der wenigen Live-Linux-Systeme die Möglichkeit, Windows-Passwörter zurückzusetzen und verfügt über insgesamt fünf eingebaute Virenscanner.

Für manche liegt der große Nachteil dieser Ausführung darin, dass es nicht über eine grafische Benutzerfläche verfügt, Vieles also von Hand mittels Kommandozeilenbefehlen ausgeführt werden muss. Für erfahrenere Nutzer keine allzu große Hürde und daher eine gute Wahl vor allem für jene, denen es auf Schnelligkeit und möglichst geringe Größe ankommt.

Eine ähnliche, aber benutzerfreundlichere, Alternative ist die SystemRescueCD. Diese verwendet auch eine grafische Oberfläche, beinhaltet ebenfalls viele speziell auf Datenrettung ausgelegte Werkzeuge und kann ebenfalls leicht mit dem Internet verbunden werden, stellt also eine Art Synthese aus den zwei vorherigen Linux-Distributionen dar.

Fazit

Nicht nur das Programm selbst ist entscheidend. Leider gibt es das Trinity Rescue Kit nur auf Englisch, die SystemRescueCD nur auf Englisch und Französisch und allein Knoppix ist (fast) vollständig ins Deutsche übersetzt. Wer also ungern mit fremden Sprachen arbeitet, dem sei diese Version empfohlen. Vor allem fortgeschrittene User die eine schnelle, spezialisierte Rettungssoftware suchen sind mit den kleineren Alternativen bestens bedient.

Lassen sich verlorene Daten trotz dieser Werkzeuge nicht mehr sichern ist professionelle Hilfe, wie zum Beispiel von Daten-retten.org angeboten wird, oft die letzte Möglichkeit, kompletten Datenverlust zu vermeiden.

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